RTL in Sölden

Schörghofer für Weltcup-Auftakt weiter fraglich

Sport
13.10.2017 18:29

Für Philipp Schörghofer wird die Zeit bis zum Weltcup-Aufakt der alpinen Skiläufer in Sölden knapp. Der Riesentorlauf-Spezialist laboriert an einer Knochenprellung im Knie, die Schneetraining bis jetzt fast nicht zuließ. Kommende Woche wird er es wieder auf den zwei Latten versuchen, das erste Saisonrennen stünde am 29. Oktober am Rettenbachferner auf dem Programm.

"Vom Knie her geht es mir nicht gut. Ich schaue von Tag zu Tag, von Woche zu Woche momentan. Ich bin bei weitem nicht auf dem Niveau, auf dem ich gerne wäre, denn in zwei Wochen ist Rennen. Und ich habe noch nicht allzu viel machen können auf Schnee", sagte der Salzburger am Freitag im Rahmen eines Medientermins in Salzburg. Er werde aber alles probieren, damit er es bis dahin schaffe, meinte der Zehnte der Weltcup-Riesentorlaufwertung und WM-Fünfte der vergangenen Saison.

Ein Bluterguss im Knochen des Kniegelenkes verursache momentan große Schmerzen. "Ich probiere alles, fahre überall hin, greife nach jedem kleinen Strohhalm, der mir helfen könnte. Es wird besser, aber der Zeitdruck ist das Problem." In Sölden werde er nur dann am Start stehen, wenn es auch Sinn mache für ihn. "Ich bleibe positiv, es kann schnell gehen. Viele Trainingstage brauche ich nicht, vier, fünf. Die neuen Ski fühlen sich ganz cool an und gehen ziemlich leicht zum Fahren."

Den Anfang nahm die Leidensgeschichte im Jänner nach dem Rennen in Adelboden. "Da hat es mich im Training geschmissen und dann ist das Knie immer schlechter geworden. Ich habe ab da jede Woche das Knie punktiert, das heißt Flüssigkeit rausgezogen, weil es geschwollen war. Und ich musste Schmerzmittel nehmen, damit ich fahren konnte. Momentan würde es nicht gehen, Rennen zu fahren", gestand Schörghofer.

Im März folgte eine Operation, der Knorpel wurde geglättet, die Therapiephase begann. "Die Knochenprellung kam dann irgendwann im Verlauf des Sommers, ich weiß nicht von wo. Und das Ödem im Knochen tut sehr weh." Das primäre Ziel für kommenden Winter sei aber nicht Sölden, sondern Olympia. "Wenn es nicht optimal ist und ich Sölden fahre, mache ich mir vielleicht mehr kaputt. Drum ist die Zeit danach fast wichtiger als Sölden. Ab Dezember zählt es dann", weiß der 34-Jährige.

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(Bild: KMM)



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