0-400-0 km/h

Koenigsegg demütigt Bugatti mit Fabelrekord

Motor
05.10.2017 18:01

Mit großem Trara (logisch!) hat Bugatti auf der IAA in Frankfurt einen großartigen Rekord gefeiert, den Ex-Formel-1-Star Juan Pablo Montoya mit dem Bugatti Chiron aufgestellt hat: aus dem Stand auf 400 km/h beschleunigen und zum Stillstand abbremsen in 42 Sekunden. Und jetzt das: Ein Koenigsegg Agera RS nimmt ihm fünfeinhalb Sekunden ab!

(Bild: kmm)

Koenigsegg hat sich von Bugatti herausgefordert gefühlt und vergangenen Sonntag, am 1. Oktober 2017, bewiesen, dass dem Agera RS statt des Chirons der Titel des absoluten Supersprinters zusteht. 36,44 statt 41,96 Sekunden.

Dabei war die Strecke, auf der der Rekord herausgefahren wurde, alles andere als ideal. Schmutzig. Uneben. Und kurz. Auf den 2800 Metern hätte der Bugatti Chiron den Rekordversuch nicht einmal starten können, er benötigte für 0-400-0 km/h 3112 Meter - 312 Meter mehr als das Asphaltband, das vor dem Koenigsegg lag.

Der Rekord-Schwede holt ein Megawatt, also 1360 PS, aus seinem Fünf-Liter-Twinturbo-V8-Motor, während der Bugatti von einem 1600 PS starken W16-Motor angetrieben wird. Der Testwagen kam frisch aus der Produktion, ist für einen Kunden in den USA bestimmt und war bis zum Showdown erst ein einziges Mal zu Überprüfungszwecken 300 km/h schnell bewegt worden. Der schwedische Rennfahrer Niklas Lilja musste vor dem Rekordversuch zunächst in Zehnerschritten die höchste gefahrene Geschwindigkeit erhöhen, um den Motor vorzubereiten.

Dann ging es los. Aus dem Stand auf 400 km/h in 26,88 Sekunden - der Bugatti brauchte dafür 32,6 Sekunden. Beim Bremsen verlor der Agera RS 0,26 Sekunden - er brauchte 9,56 Sekunden, der Chiron nur 9,3. Am Ende steht es 36,44 zu 41,96 Sekunden. Was für eine Differenz!

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(Bild: kmm)



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