Für Umweltschutz

Münchner paddelte auf Donau bis zum Schwarzen Meer

Ausland
21.09.2017 06:02

Nach 2500 Kilometern und knapp 600.000 Paddelschlägen ist der Münchner Stand-up-Paddler Pascal Rösler am Schwarzen Meer in Rumänien angekommen. "Es hat alles wunderbar geklappt. Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn man die letzten Meter ins Meer reinpaddelt", sagte der 44-jährige Naturschützer am Mittwoch in dem an der Küste gelegenen Ort Sulina. Mit der Reise über Isar und Donau habe er mehr als 10.000 Euro an Spenden gesammelt.

Mit dem Geld sollen Projekte zum Schutz des Wassers und der Flüsse unterstützt werden. Zwei Monate lang war Rösler von München aus unter anderem über Wien, Bratislava, Budapest und Belgrad unterwegs gewesen. Er bewegte sich dabei mit einem Paddel in den Händen auf einem aufblasbaren Surfbrett fort.

Mit dem Verein "Pure Water for Generations" will der 44-Jährige unter anderem auf die menschengemachte Umweltverschmutzung aufmerksam machen und sich für die Renaturierung von Flüssen einsetzen. Die Verschmutzung der Donau mit Plastikmüll sei teilweise so stark, dass er an manchen Uferstellen kaum mit dem Brett anlegen konnte, sagte Rösler. "Plastik ohne Ende. Damit habe ich nicht gerechnet, das tut schon weh. Da schmeckt einem das Pausenbrot nicht mehr so gut."

"Musste Trinkwasser in Plastikflaschen kaufen"
Es sei eigentlich ein "Treppenwitz", dass er den ganzen Tag auf dem Wasser verbracht habe, sein Trinkwasser aber in Plastikflaschen kaufen musste, so Rösler. Einige Menschen, die er auf seiner Reise kennengelernt habe, hätten ihm erzählt, dass ihre Großeltern noch das Wasser aus der Donau trinken hätten können.

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