In vier Kategorien

Die Gewinner des Österreichischen Automobilpreises

Motor
04.11.2016 10:48

Der ARBÖ hat am Donnerstagabend zum 33. Mal die Gewinner des Großen Österreichischen Automobil-Preises gekürt. Die Preisträger der drei Fahrzeugkategorien sind Seat Ateca, Alfa Romeo Giulia und Tesla Model X. Der Umweltpreis ging an Infiniti für den ersten Serienmotor mit variabler Verdichtung.

(Bild: kmm)

Unter den knapp 400 Gästen aus der Automobilindustrie, Wirtschaft, Politik, Sport, Kultur und Medien im Colosseum XXI in Wien-Floridsdorf war auch Verkehrsminister Jörg Leichtfried, der in seinem Eröffnungsstatement eine Lanze für die Elektromobilität brach.

Zur Wahl standen jene 30 Autos, die zwischen November 2015 und Oktober 2016 auf den Markt gebracht wurden. Die Siegerfahrzeuge in den Kategorien Start (Fahrzeuge bis 20.000 Euro Einstiegspreis), Medium (20.001 bis 50.000 Euro) und Premium (ab 50.001 Euro) waren bis zur Gala nicht bekannt. Die 100-köpfige Jury, bestehend aus Motorexperten (darunter Stephan Schätzl und Detlev Schürr von der "Krone"), Prominenten und ARBÖ-Mitgliedern, sandte ihre Bewertungen an einen Notar, der erst im Rahmen der Verleihung die Gewinner veröffentlichte.

Seat Ateca gewinnt in der Kategorie Start
Das SUV von Seat setzte sich in der Kategorie Start gegen seine vier Mitbewerber durch und gewann vor dem Renault Mégane und dem Fiat Tipo, die auf den Plätzen zwei und drei landeten.

Kategorie Medium: Platz 1 für Alfa Romeo Giulia
Mit 19 Fahrzeugen war die Kategorie Medium die am heißesten umkämpfte. Vom umweltfreundlichen Hybriden über Businesslimousinen bis hin zu trendigen SUVs waren viele Fahrzeugsegmente vertreten. Letztlich setzte sich Alfa Romeo mit der Giulia durch. Auf den Stockerlplätzen wurde es eng, der VW Tiguan und der Volvo S90/V90 teilten sich ex aequo den zweiten Platz.

Tesla Model X sichert sich den Sieg in der Premium-Kategorie
Die jüngste teilnehmende Automarke siegte in der Kategorie Premium. 13 Jahre nach der Unternehmensgründung kann sich Tesla erstmals in die Siegerliste jener Fahrzeuge einreihen, die den Großen Österreichischen Automobil-Preis gewinnen. Auf den zweiten Platz kam der Porsche Panamera, den dritten Rang errang der Porsche 718.

Umweltpreis: Auszeichnung für Infiniti
Nach zwei alternativ betriebenen Fahrzeugen würdigte die ARBÖ-interne Jury dieses Jahr wieder eine konventionelle Technologie: Infiniti entwickelte den ersten in Serie produzierten Benzinmotor mit der Möglichkeit einer variablen Verdichtung. An dieser aufwendigen Technik haben schon viele Hersteller gearbeitet, doch Infiniti präsentierte auf dem Pariser Autosalon 2016 mit dem VC Turbo den ersten Serienmotor mit variabler Verdichtung. Dabei handelt es sich um einen turbogeladenen Vierzylinder, der sein Verdichtungsverhältnis stufenlos verändern kann. In der Praxis ist dadurch eine Reduzierung des Verbrauchs um 27 Prozent gegenüber ähnlich leistungsstarken V6-Motoren möglich.

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(Bild: kmm)



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