In guten Händen

Tipps für die Suche nach dem richtigen Babysitter

Leben
13.11.2017 11:53

Viele Eltern haben dann und wann Bedarf an einer Betreuungsperson für ihr Kind: Sei es, um dringende Termine wahrnehmen zu können oder einfach einen Abend zu zweit zu verbringen. Doch einen guten Babysitter zu finden, ist gar nicht so einfach.

Tipp 1 - Auf Empfehlungen setzen
Haben Sie in Ihrem Bekanntenkreis Familien mit Kindern, erkundigen Sie sich zunächst dort. Fragen Sie nach, wer bei ihnen den Babysitterdienst übernommen hat und wie zufrieden man war. So haben Sie eine Referenz aus vertrauensvoller Quelle.

Tipp 2 - Vergleichen
Wenn Sie eine Anzeige ausschreiben bzw. sich Babysitter zu Vorstellungsgesprächen einladen, vergleichen Sie diese untereinander gut. Lassen Sie sich eine Referenzliste zeigen, die Erfahrungen belegen kann. Die Erfahrungen sollten dabei zur Altersgruppe Ihres Kindes passen. Denn schließlich macht es einen Unterschied, ob ein Achtjähriger oder ein zweijähriges Kleinkind betreut werden muss. Der Kostenfaktor sollte dabei eher im Hintergrund stehen. Der Babysitter sollte jedenfalls älter als 15 Jahre sein, da hier ein gewisses Verantwortungsgefühl bereits vorhanden ist. Je jünger das Kind, desto erfahrener sollte der Babysitter sein. Auch sollten Sie den potenziellen Kandidaten googeln bzw. in sozialen Netzwerken suchen. Finden Sie hier Informationen, die Ihnen nicht zusagen, können Sie rechtzeitig zurückziehen.

Tipp 3 - Zertifikat
Wählen Sie einen Babysitter aus, der eine einschlägige Ausbildung im medizinischen oder pädagogischen Bereich vorweisen kann. Denn hier ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass Ihr Kind in guten Händen ist. Auch praktische Erfahrungen im Bereich der Kinderbetreuung sind wichtig, wichtiger sogar als gute theoretische Kenntnisse. Ein Erste-Hilfe-Kurs sollte jedoch Pflicht sein. Besprechen Sie Erwartungen und Ihre Anforderungen, um gleich herauszufinden, ob Sie übereinstimmen.

Tipp 4 - Passt die Chemie?
Bei einem Vorstellungsgespräch sollten Sie den Babysitter gleich mit Ihrem Kind in Kontakt bringen. Aus der Kontaktaufnahme können Sie viele wertvolle Rückschlüsse ziehen: Wie gehen die beiden miteinander um? Wie spricht der Babysitter mit Ihrem Kind? Wie reagiert er auf Aktionen Ihres Kindes? Auch sollten Sie beachten, ob die beiden einander eher sympathisch sind oder Ablehnung aufkommt.

Tipp 5 - Zeitliche Anforderung abklären
Brauchen Sie häufiger einen Babysitter, klären Sie am besten gleich ab, wie flexibel dieser ist bzw. ob er an den gewünschten Tagen oder zu den gewünschten Zeiten generell zur Verfügung steht. So vermeiden Sie, dass Sie später plötzlich ohne Babysitter dastehen, weil dieser zum Beispiel donnerstagabends nie kann.

Tipps für den ersten Besuch
Haben Sie sich für einen Babysitter entschieden, achten Sie darauf, ihn richtig auf die Betreuung vorzubereiten. Schreiben Sie eine Liste mit wichtigen Informationen: Lieblingskuscheltier, Lieblingsschnuller, Allergien, Krankheiten, Ängste, Rituale, Notfalltelefonnummer. So ist sichergestellt, dass der Babysitter genau weiß, wie er zu reagieren hat. Auch Ge- und Verbote (wie beispielsweise Alkoholverbot) sollten klar sein. Stellen Sie auch klar, ob Fernsehen oder das Bedienen am Kühlschrank in Ordnung ist, um Missverständnisse zu vermeiden. Nach der Betreuung sollten Sie sich berichten lassen, wie die Zeit verlaufen ist, ob es irgendwelche Vorfälle gab, wie viel bzw. was Ihr Kind gegessen und getrunken hat. Eventuelle Unstimmigkeiten sollten immer gleich geklärt werden. Sind Sie nicht zufrieden, zögern Sie nicht weiterzusuchen.

Hilde Lang
Hilde Lang
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(Bild: kmm)



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