Entstanden ist das Mini-Gemälde mithilfe eines Rasterkraftmikroskops und eines Verfahrens namens Thermochemical Nanolitography (TCNL). Dabei wurde durch eine gezielte Positionierung der Spitze des Mikroskops auf einer speziellen Oberfläche Punkt für Punkt (jeder einzelne ist nur 125 Mikrometer groß) eine jeweils auf diese Stelle begrenzte chemische Reaktion erzeugt.
Mithilfe einer extrem dünnen Nadel an der Spitze des Mikroskops (Bild 2) erhitzten Physiker des Georgia Institute of Technology in Atlanta (USA) den Bilduntergrund und konnten auf diese Weise - je nach Temperatur an der erhitzten Stelle - die Konzentration der Moleküle manipulieren und so diverse Grautöne schaffen.
Bei jedem einzelnen Haltepunkte der Rasterkraftmikroskopspitze wurden solcherart helle oder dunkle Pixel erzeugt, die schließlich das Minibild der Mona Lisa ergaben. "Die räumliche Begrenzung der Reaktionen ermöglichte uns jene Präzision, die wir benötigten, um komplexe chemische Bilder wie die 'Mini Lisa' zu erzeugen", wird Jennifer Curtis (Bild 3), die das Projekt leitete, auf der Website des Georgia Institute of Technology zitiert.
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