Aufruf zu Attentaten

Terror-Verdächtiger in Kärnten in U-Haft!

Kärnten
24.05.2018 15:48

Bisher ist Kärnten vom Terror verschont geblieben - jetzt ist erstmals ein Afghane festgenommen worden, von dem man befürchtet, dass er zu höchsten Taliban-Kreisen Kontakt hatte. Er soll mehr als 5000 Anhänger im Internet zu Selbstmordattentaten aufgerufen haben. Ihm drohen beim Prozess Anfang Juni zehn Jahre Haft.

Es ist das dritte Terrorverfahren, das in Kärnten geführt werden muss. Und das erste, bei dem Experten davon ausgehen, dass hier nicht nur ein „kleiner Mitläufer“ erwischt worden sein könnte. Laut Anklage wird dem Afghanen vorgeworfen, als Mitglied einer terroristischen Vereinigung Propagandamaterialien der Taliban an mehr als 5000 Personen im Wege der sozialen Medien verbreitet zu haben, indem er die Muslime weltweit zum „Heiligen Krieg“ (Jihad), zur Implementierung eines von den Taliban beherrschten „Gottesstaates“, zur Begehung von Selbstmordattentaten und zur Ermordung aller Andersgläubigen aufrief. Solche Nachrichten werden auf eigenen Terror-Whats-App-Gruppen im Zehn-Minuten-Takt abgesetzt.

Der mutmaßliche Terrorverdächtige aus Kärnten soll als Administrator fungiert haben; eine Funktion, die nahe legt, dass er engen Kontakt zur Terror-Führungsebene haben müsste. Der Prozess kann nur unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen stattfinden.

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