Mit Spende aus Ungarn?

Montenegro erwägt Errichtung eines Grenzzauns

Ausland
20.05.2018 13:49

Montenegro sieht sich laut Angaben der Regierung mit einer wachsenden Anzahl von Flüchtlingsankünften konfrontiert. Zwar werden keine Zahlen genannt, allerdings überlegt das Innenministerium nun, an einigen Stellen der montenegrinisch-albanischen Grenze einen Stacheldrahtzaun zu errichten. Laut dem staatlichen TV-Sender RTCG hat die ungarische Regierung im Falle einer Zaunaufstellung eine Stacheldraht-Spende in Aussicht gestellt. Das Material soll für rund 25 Kilometer Zaun reichen.

Vojislav Dragovic, Leiter der Innenministeriumsabteilung für Überwachung der Staatsgrenze, beklagte sich über das Verhalten der albanischen Behörden, die nicht bereit wären, die in Montenegro aufgefangenen Migranten aufzunehmen. Sie würden behaupten, dass es keine Beweise gebe, dass sie aus Albanien eingereist seien, erläuterte er.

Laut früheren Medienberichten hat sich seit dem Jahresbeginn eine neue Flüchtlingsroute etabliert, die über die Türkei, Griechenland, Albanien, Montenegro oder Serbien nach Bosnien-Herzegowina und weiter in den Westen führt. Eine zweite Route soll auch über Rumänien führen.

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