Rauchender Feuerberg

ISS-Crew macht aus All Fotos des Vulkans Kilauea

Wissenschaft
16.05.2018 07:02

Seit zwei Wochen ist auf der Inselkette Hawaii der Schildvulkan Kilauea wieder aktiv. Am Sonntag hat der US-Astronaut Andrew J. Feustel von der Internationalen Raumstation ISS aus das Foto einer Wolke aus Asche, Dampf und Gas, die der 1247 Meter hohe Feuerberg auf Big Island ausstößt, gemacht und auf Twitter veröffentlicht.

Auch der russische Kosmonaut Oleg Artemjew, der wie Feustel seit dem 23. März auf dem Außenposten der Menschheit im All arbeitet, hat bei einem Überflug Bilder des Kilauea gemacht und via Twitter veröffentlicht.

Knapp 2000 Menschen auf der Flucht
Es ist eine für uns nicht vorstellbare Naturgewalt, der sich derzeit die Bewohner Hawaiis ausgesetzt sehen. Seitdem der Vulkan Kilauea ausgebrochen ist, treten durch Risse im Erdboden Lava, Rauch und Asche aus.

19 solcher Risse sind es bis dato, die Lavaströme und giftige aus dem Boden austretende Gase trieben knapp 2000 Menschen in die Flucht und vernichteten mittlerweile mehr als drei Dutzend Gebäude. Videos zeigen, wie die Lava Häuser und Autos einfach schmelzen lässt.

Der Ausbruch des Kilauea, der als einer der aktivsten Vulkane der Welt gilt, hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS am 30. April begonnen. Brechen die für Inselgruppe Hawaii typischen Schildvulkane aus, kann Lava nicht nur aus dem Krater fließen, sondern auch durch unterirdische Risse andernorts an die Oberfläche dringen.

ISS von Erde aus mit freiem Auge sichtbar
Die rund 450 Tonnen schwere, 110 Meter lange und seit dem Jahr 2000 ständig bemannte ISS umkreist mit einer Geschwindigkeit von etwa 27.500 Stundenkilometern in einer Höhe von circa 400 bis 430 Kilometer unsere Erde.

Mit etwas Glück ist der Außenposten der Menschheit im All dank seiner großen reflektierenden Sonnensegel sogar mit bloßem Auge von der Erde aus sichtbar, wenn er auf seinem Orbit von der Sonne angestrahlt wird.

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