Mit Nachrüstungen:

Diesel-Autos könnten viel sauberer werden

Oberösterreich
30.04.2018 16:04

Hardware-Nachrüstungen der Dieselautos fordert Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) von der Automobilindustrie. Ein Gutachten eines deutschen Spezialisten für Verbrennungsmotoren, über das der „Spiegel“ berichtet, gibt ihm Recht: Die Nachrüstung mit Katalysatoren wäre auch wirtschaftlich machbar.

Nach heutigem Erkenntnisstand ist aus meiner Sicht eine Nachrüstung von Euro-5-Fahrzeugen mit verträglichem Aufwand möglich“, schreibt „Motorenprofessor“ Georg Wachtmeister von der TU München laut „Spiegel“ in seinem Gutachten. Demgegenüber halten Hersteller die Nachrüstung mit sogenannten SCR-Katalysatoren für zu aufwändig und zu teuer.

Anschober-Forderung an Minister Hofer
Anschober sieht sich klar bestätigt: „Jetzt ist eindeutig bewiesen, dass eine wirksame Sanierung des Dieselskandals durch Nachrüstungen an der Hardware auf Kosten der Produzenten nicht nur technisch möglich, sondern auch wirtschaftlich vertretbar ist." Kürzlich hat Anschober von Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) ja gefordert, sich für die Hardware-Nachrüstung der Diesel einzusetzen.

Ohne Dieselskandal niedrigere Luftwerte
Für die Linzer Luft ist das insofern relevant, als der Stickstoffdioxidwert bei der Messstation Römerberg nur 35 und nicht 46 Mikrogramm betrüge, wenn die Dieselautos die versprochenen Abgaswerte auch einhielten. Wir lägen unter dem EU-Grenzwert.

Werner Pöchinger, Kronen Zeitung

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