Völlig verdreckt

„Schönste Insel der Welt“ für Touristen gesperrt

Ausland
26.04.2018 15:19

Die Trauminsel Boracay erstickt im Müll und wurde von der philippinischen Regierung für Touristen gesperrt. Das Zutrittsverbot gilt vorerst für ein halbes Jahr, bis dahin lassen die Behörden keine Urlauber mehr an Land. Am Donnerstag waren 600 Polizisten im Einsatz, die dafür sorgten, dass die Sperre auch eingehalten wird.

Die Zeit bis November soll genutzt werden, um auf der Insel die schlimmsten Mängel zu beseitigen und aufzuräumen. Auf Boracay haben viele Hotels, Restaurants und Geschäfte ihr Abwasser samt Fäkalien jahrelang einfach ins Meer geleitet. Die Schließung war vom philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte persönlich angeordnet worden. Er bezeichnete Boracay, wo auch viele ausländische Touristen ihre Ferien verbringen, als „Kloake“.

„Schönste Insel der Welt“
Boracay - etwa 300 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila - war vom Reisemagazin „Conde Nast Traveler“ vergangenes Jahr zur „schönsten Insel der Welt“ gewählt worden. Auf der Insel leben etwa 40.000 Einheimische, von denen die allermeisten ihr Geld im Tourismus verdienen. Die Regierung will für sie in der Überbrückungszeit Finanzhilfen von umgerechnet etwa 30 Millionen Euro bereitstellen.

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