Geldwäsche

Iranische Zentralbank verbietet Bitcoin-Geschäfte

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23.04.2018 09:16

Die iranische Notenbank hat den Finanzinstituten der islamischen Republik Transaktionen mit Kryptowährungen verboten. Die Zentralbank sorge sich, dass das Digitalgeld zur Geldwäsche eingesetzt werden könnte, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Irna am Sonntag.

Experten befürchten, dass Cyberdevisen wie Bitcoin auch für Steuerhinterziehung und die Finanzierung von Terrorismus genutzt werden. Die Währungskrise im Iran hatte sich zuletzt zugespitzt. Die iranische Währung Rial war wegen Ängsten vor Sanktionen im Atomstreit auf ein Allzeittief zum Dollar gefallen.

Das EU-Parlament hatte erst am vergangenen Donnerstag einer Verschärfung der entsprechenden EU-Richtlinie gegen Geldwäsche zugestimmt. Mit den neuen Vorschriften soll auch der Anonymität bei Geldgeschäften im Internet der Kampf angesagt werden, die zum Beispiel Terroristen ausnutzen könnten. Umtauschplattformen für Kryptowährungen müssen demnach künftig ihre Kunden kontrollieren und zudem zugelassen oder eingetragen sein.

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