Bov Bjergs Roman „Auerhaus“ wurde fürs Theater bearbeitet und erlebte am Wochenende seine Premiere auf der Studiobühne des Linzer Landestheaters.
Die gute Nachricht: In der Produktion des heimischen Schauspielstudios präsentieren sich tolle Begabungen (wie Tim Weckenbrock). Für Schauspiel-Nachwuchs ist bestens gesorgt. Die eher nicht so gute Nachricht: Weder das Stück „Auerhaus“ noch die Inszenierung von Charlotte Sprenger sind ein wirklich großer Wurf.
Fetter Applaus
Eineinhalb Stunden lang schaut man sechs Jugendlichen - zurückgeworfen in die Achtziger - relativ emotionslos dabei zu, wie sie gemeinsam im „Auerhaus“ hausen, sich - ja doch - umeinander kümmern. „Coming of Age“ nennt sich das heute (früher hieß es „erwachsen werden“). Dennoch fetter Applaus zum Finale von den zahlreich erschienenen Studienkollegen und Freunden. Wie es sich gehört.
Milli Hornegger/ Kronenzeitung
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