In 3,5 Metern Tiefe

Bauherr in Salzburg von Erdmassen begraben – tot!

Österreich
18.04.2018 18:57

Unfalldrama auf einer Baustelle in Salzburg: Am Mittwochvormittag ist der Bauherr eines Einfamilienhauses ums Leben gekommen. Eine 3,5 Meter tiefe Aushebung für einen Kanal war plötzlich in sich zusammengebrochen und hatte den Mann, der sich darin befand, verschüttet. Der 39-Jährige wurde zur Gänze begraben.

Den rund 0,75 Meter breiten Graben hatte ein 25-Jähriger mit einem Bagger ausgehoben. Der Bauherr half bei den Arbeiten in Großarl im Pongau mit. Nachdem das Erdreich, offenbar ohne Fremdeinwirkung, eingestürzt war und den Einheimischen verschüttet hatte, alarmierte der Baggerfahrer sofort die Einsatzkräfte.

Opfer nach 30 Minuten freigelegt
Die Retter mussten den Verschütteten zuerst orten und dann mühsam per Hand mit Schaufeln freilegen. Das Ganze dauerte rund eine halbe Stunde. Ein Sprengelarzt und der Notarzt eines Rettungshubschrauberteams starteten noch in der sogenannten Kanalkünette mit der Reanimation. Für den Mann kam aber jede Hilfe zu spät.

Kriseninterventionsteam vor Ort
An der Rettungsaktion waren 25 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr von Großarl sowie 16 Bergretter der Ortsstelle beteiligt. Ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreute die geschockten Kollegen und Angehörigen des Verstorbenen.

Ein Sachverständiger und das Arbeitsinspektorat waren nach dem Unglück an Ort und Stelle, die Staatsanwaltschaft Salzburg wurde über den Vorfall informiert. Die genaue Unfallursache muss noch ermittelt werden.

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