Fortbildung bei Happ

Netzwerk rettet im ganzen Land Reptilien

Kärnten
18.04.2018 21:00

Hier eine ausgesetzte Kornnatter, dort ein ausgebüxter Leguan, dazwischen eine gefährdeter Feuersalamander. Wohin mit ihnen? Der Reptilienzoo in Klagenfurt ist Auffangstation; manchmal läutet bei Chefin Helga Happ das Telefon mehrmals täglich.

Ob Polizei, Feuerwehr, ÖAMTC;  wenn sie bei ihren Einsätzen auf Reptilien, vor allem Schlangen, treffen, ist als erstes Helga Happ gefragt. Die „Zoodirektorin“ will alle retten, denn „viele sind sehr selten und alle sind geschützt“. Äskulapnattern etwa, die Ratten fressen oder die Schlingnatter, die gern junge Giftschlangen verzehrt. Happ: „Giftschlangen erkennt man leicht; sie alle haben Zick-Zack-Muster auf dem Rücken.“

Das lehrt sie auch bei ihren Kursen und hat ein Netzwerk aufgebaut: „Die Feuerwehr Villach und viele Polizisten kommen oft allein zurecht.“ Bei Bedenken reicht ein Handyfoto und Helga gibt Tipps oder rückt aus. Gerettete oder beschlagnahmte Tiere nimmt sie auf oder vermittelt sie an Zoos im europäischen Osten. Alles ohne Bezahlung: „Wenn ich Geld verlangte, würden viele Schlangen erschlagen.“

Serina Babka
Serina Babka
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