Deutscher Thriller

Bombe unterm Autositz: „Steig. Nicht. Aus!“

Kino
14.04.2018 14:04

Für „Antikörper“ machen sie vor dreizehn Jahren bereits gemeinsame Sache, nun haben sich Regisseur Christian Alvart und Schauspieler Wotan Wilke Möhring wieder zusammengetan: Bei „Steig. Nicht. Aus!“ (Kinostart: 13. April) handelt es sich um die Adaption eines spanischen Films von 2015 („Anrufer unbekannt“).

Vielleicht ist es kein gutes Omen, wenn der Hochzeitstag der 1. April ist: Karl Brendt (Möhring) jedenfalls, erfolgreich im Einsatz für ein Immobilienunternehmen, landet bei dräuendem Gewitter in Berlin-Tegel. Schnell geht‘s zur Familie, eigentlich will er seiner Frau (Christiane Paul) zum Jubiläum gratulieren. Die aber ist im Dauerstress, hat den 15. Hochzeitstag komplett vergessen.

Stattdessen bringt Brendt den Nachwuchs zur Schule. Auf der Stadtautobahn ereilt ihn ein seltsamer Anruf: „Deine Kinder und du, ihr sitzt auf einer Bombe!“ Der Unbekannte droht, das Auto mit dem unterm Sitz versteckten Sprengsatz in die Luft zu jagen, sollte Karl versuchen, auszusteigen. Doch damit nicht genug: Vom Auto aus soll er 67.000 Euro in bar besorgen. Und zudem 400.000 Euro auf ein Offshore-Konto überweisen.

Eine schier unlösbare Aufgabe, und das selbst für einen so abgebrühten Geschäftskerl wie Karl Brendt. Als ihn seine Ehefrau Simone zudem verdächtigt, die gemeinsamen Kinder entführt zu haben, nimmt die Polizei die Verfolgung von Karl auf. Es kommt nicht nur zu einem wahnwitzigen Wettlauf gegen die Zeit.

Regisseur Alvart schenkt uns auch erinnerungswürdige Auftritte von Nebendarstellern wie etwa Hannah Herzsprung („Vier Minuten“), die hier eine so resolute wie schlaue Sprengstoffexpertin verkörpert. Das atemlose filmische Geschehen kulminiert in einem so gekonnt wie auch packend inszenierten Showdown mitten auf dem Berliner Gendarmenmarkt.

APA/red

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