Plus 22 Prozent

Österreicher müssen höhere Mieten auf sich nehmen

Wohnkrone News
05.04.2018 11:53

Fast ein Viertel mehr müssen Mieter für ihre Wohnung hinblättern als noch vor wenigen Jahren. Denn mittlerweile wird mit einer monatlichen Gesamtmiete von 14,30 Euro pro Quadratmeter gerechnet - das sind um 22 Prozent mehr als im Jahr 2014!

2014 lag der bundesweite Schnitt für die erwartete Monatsmiete bei 11,70 Euro pro Quadratmeter. In den westlichen Bundesländern zeigt die Kurve wesentlich steiler nach oben als im Osten. In Innsbruck etwa betrug der Zuwachs binnen drei Jahren sogar 45 Prozent und in Salzburg 35 Prozent. In Klagenfurt ist man auf eine um rund ein Drittel höhere Mieten eingestellt als drei Jahre davor - in Wien und St. Pölten auf ein Plus von etwa 25 Prozent. Die Angaben der Internet-Plattform ImmobilienScout24 beziehen sich auf die Miete inklusive Betriebskosten (ohne Strom und Heizung).

Österreich ist Land der Mieter
Wohnungen mit 70 Quadratmetern und 2,5 Zimmern werden dabei am häufigsten nachgefragt, kleine Wohnungen sind auch bei Singles out. Der überwiegende Teile der Wohnungssuchenden wollte 2017 mieten, nur 38 Prozent wollten kaufen.  Rund zwei von drei neue private Mietverträge sind dabei befristet, im Schnitt auf fünf Jahre.

Wien hinter Salzburg
In Eisenstadt werden derzeit die niedrigsten Mieten erwartet - laut Suchanfragen sind die Mieter bereit, höchstens 10,30 Euro pro Quadratmeter zu bezahlen. Ebenfalls relativ günstig eingeschätzt werden Graz (11,10 Euro) und Klagenfurt (11,50 Euro). 2014 galt die Kärntner Landeshauptstadt noch als billigster Mietwohnungsmarkt. In Wien zahlen Wohnungssuchende mit 14,60 Euro geringfügig über dem österreichweiten Schnitt (14,30 Euro). aber deutlich unter Salzburg und den anderen Landeshauptstädten im Westen.

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