Sonne, Berge, Seen

Kärnten: Österreichs Süden genussvoll erfahren

Reisen & Urlaub
08.04.2018 09:00

Vom Badestrand zum Gipfelglück, von den Seeterrassen zu den Almhütten. Mit dem E-Bike kann man Kärnten genussvoll erfahren – inklusive landesweitem Verleih.

Sonne, Berge, Seen – Kärnten ist einfach wunderschön. Denn im Frühjahr ist im Süden Österreichs Genießen groß angesagt: Einfach die Seele baumeln lassen, Kindheitserinnerungen auffrischen oder aber sportlich richtig durchstarten. Ganz Kärnten hat sich in den vergangenen Jahren zu einer fantastischen Bike-Destination entwickelt. Wo sonst kann man bereits im Frühjahr, wenn die ersten kräftigen Sonnenstrahlen für eine angenehme, wohlige Wärme sorgen, gemütlich um die Badeseen treten oder hinauf auf die Almen, wo langsam das Bergleben nach dem Winter wiedererwacht.

Selbst Skitourengeher, die nach der kalten Jahreszeit vom Schnee immer noch nicht genug haben können, haben mittlerweile das Fahrrad für sich entdeckt, um die Wintersaison zu verlängern. Mit den Tourenskiern auf den Rucksack geschnallt, können die Zustiege im hochalpinen Gelände deutlich abgekürzt werden. Ideal sind dafür natürlich E-Bikes. Und gerade was diese „Hightech-Must-haves“ betrifft, ist Kärnten europaweit einzigartig.

„WIR HABEN DREI JAHRE GETÜFTELT, probiert – und ab heuer gibt es in Kärnten einen landesweiten E-Bike-Verleih“, freut sich Ex-Radprofi Paco Wrolich, der dem Radfahren im Süden Österreichs damit einen völlig neuen Schwung verliehen hat. Und dieses tolle Verleihsystem mit dem Namen „Kärnten – rent e-Bike“ ist dabei ebenso einfach wie genial.

Zwischen Heiligenblut und Lavamünd wurde ein Netz von knapp 50 Verleihstationen aufgebaut – und dieses Angebot soll noch kräftig weiterwachsen. Als Gast muss man sich lediglich das gewünschte Rad – vom Enduro-E-Fully bis zum 24-Zoll-Kinder-E-Bike ist alles dabei – per Mausklick online reservieren, und schon kann man lustvoll in die Pedale treten.

Lediglich die Kundendaten müssen zuvor einmal im Online-Buchungssystem hinterlegt werden, und schon steht am ausgewählten Tag das ausgewählte Bike an der ausgewählten Position bereit. Das Besondere an dem System: "Das Fahrrad kann man bei jeder x-beliebigen Verleihstation einfach wieder zurückgeben“, so Wrolich: “So wie’s einem persönlich passt. Der Gast muss sich um absolut nichts mehr kümmern, außer genussvoll Kärnten erradeln und dabei erleben.“

Denn für die gesamte Logistik hinter dem europaweit einzigartigen Modell ist Papin Sports zuständig, der größte Radverleiher Europas. Natürlich bieten einige Urlaubsregionen bereits neue dazu passende Angebote an. Villach und das Rosental etwa. Wrolich: “Mit dem Shuttlebus geht’s dabei von Villach nach Ferlach, wo die gebuchten Fahrräder bereits auf die Urlauber warten. Entlang des Drauradweges geht’s dann gemütlich wieder zurück nach Villach.“

DER DRAURADWEG ZÄHLT AUSSERDEM ZU DEN BELIEBTESTEN RADSTRECKEN Kärntens – verständlich, wurde er doch vom ADFC, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club, als Fünf-Sterne-Qualitätsradroute ausgezeichnet. Der Drauradweg ist damit einer von nur vier Radwegen in Europa, die diese höchstmögliche Auszeichnung erhielten. 366 Kilometer, von der Quelle des gleichnamigen Flusses in Südtirol, führt die Strecke immer entlang des fließenden Wassers durch Osttirol und Kärnten bis nach Marburg in Slowenien.

WACHSENDER BELIEBTHEIT erfreut sich auch der Alpe-Adria-Radweg zwischen Salzburg und Grado an der beliebten italienischen Adriaküste, der kürzlich auf der ITB, der Internationalen Tourismusbörse in Berlin, zum drittbeliebtesten Radweg der Deutschen gewählt wurde. Radprofi Paco Wrolich: „Der Alpe-Adria-Radweg hat im Vergleich zum Vorjahr in dieser Wertung stolze acht Plätze gutgemacht und ist erstmals unter den Top 10.“

Schreckte früher die Überquerung der Alpen mit dem Fahrrad noch so manchen Hobbyradler ab, so ist es jetzt mit den modernen E-Bikes viel einfacher geworden. Außerdem verbindet dieser Fernradweg die hohen Gipfel der Alpen direkt mit dem Meer. Besonders der italienische Abschnitt Tarvis und Venzone zählt mit Abstand zu den schönsten Streckenabschnitten in Europa. Denn der Weg führt entlang der alten kaiserlich-königlichen Bahntrasse aus Zeiten der österreichisch-ungarischen Monarchie durch das idyllische Kanaltal. Selbst für den ehemaligen Kärntner Rennradfahrer Paco Wrolich ist allein dieser rund 60 Kilometer lange Streckenabschnitt eine kurze Radtour wert, immerhin endet diese Tour in Venzone, einem der schönsten Orte Italiens, der mit seinem Dom und seiner doppelten Stadtmauer zum Nationalmonument erklärt wurde.

DAS BESONDERE IN DIESEM FRÜHJAHR heißt jedoch “E-Motion„, das erste E-Bike-Festival Kärntens, das vom 11. bis 13. Mai rund um den Millstätter See und auf naturbelassenen Trails in den Nockbergen stattfinden wird – inklusive Touren mit heimischen Bike-Guides. Das Herzstück der Routen ist der 28 Kilometer lange Genussradweg rund um den wasserreichsten, tiefblauen Millstätter See. An Logenplätzen am und über dem See laden Almwirtschaften und See-Restaurants zur Rast.

“Das E-Motions-Festival am Millstätter See richtet sich an Genussradfahrer, denen der E-Motor ein Mehr an Erlebnis bringt", freut sich die kreative Touristikerin Maria Wilhelm über begeisterte Biker. Aber auch aktive Radfahrer, Mountainbiker und Tourenbiker sowie Sportler, die mit dem E-Bike das Gipfelglück suchen und mit viel Flow bergab fahren wollen, sollen sich von der einzigartigen Veranstaltung angesprochen fühlen. Direkt beim 1. Kärntner Badehaus in Millstatt wird es eine Expo geben, bei der sämtliche führenden Hersteller von E-Bikes und E-MTBs ihre aktuellsten Modelle vorstellen werden. Dazu gehört auch eine E-Bike-Manufaktur aus dem Kärntner Rosental.

BÄRENBIKES heisst die neue kärntner e-bike-marke. Modernste Technik mit dem Know-how von Radprofis machen das giftgrüne E-Fully und die beiden Hardtails zu echten Premium-Bikes. Denn nur das Beste ist für den BärenBikes-Manager und ehemaligen Rennradfahrer sowie Ironman-Triathlet Hannes Hempel gut genug. Und natürlich können diese echten Kärntner E-Bikes auch im E-Motions Festival auf Herz und Nieren geprüft werden – am besten auf den rassigen Naturtrails in den Nockbergen, die trotz Unterstützung das Herz der Radfahrer schneller schlagen lassen werden. Viel Spaß!

Hannes Wallner, Kronen Zeitung

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