Tunnel für B17

Pendler-Autos sollen unter der Erde verschwinden

Niederösterreich
21.03.2018 09:52

Mehr als 22.500 Fahrzeuge rollen täglich durch Wiener Neudorf bei Mödling. Und zwar nicht auf der Autobahn, sondern auf der B 17 im Ortszentrum. 60% davon sollen das künftig unterirdisch tun. Land und Gemeinde lassen eine Untertunnelung der Bundesstraße prüfen.

„Durch die Fahrzeugkolonnen wird Wiener Neudorf nicht nur enorm belastet, sondern auch zweigeteilt“, hat sich Verkehrslandesrat Ludwig Schleritzko von der untragbaren Situation vor Ort überzeugt. Daher könnte jetzt mithilfe des Landes eine einstmals vielbelächelte Zukunftsvision von Bürgermeister Herbert Janschka doch Realität werden: der B-17-Tunnel. Konkret soll die stark befahrene Bundesstraße auf Höhe des Industriezentrums unter der Erde verschwinden und erst im Bereich der SCS in die bisherige Trasse münden. „Den Durchzugsverkehr, also 60 Prozent der Autos, könnten wir damit aus dem Ortszentrum bekommen“, sagt Janschka.

„Jetzt werden alle Daten für das Projekt gesammelt, dann beurteilen Fachleute die Machbarkeit“, erklärt Schleritzko. Die Studie soll am 30. Juni auf dem Tisch liegen. Bis Jahresende fällt dann die Bauentscheidung.

Christoph Weisgram, Kronen Zeitung

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