Koalitionsgespräche

Tradition statt Liebe: Es wird Rot-Schwarz

Kärnten
17.03.2018 15:56

High-Noon in der SPÖ-Zentrale: Punkt 12 Uhr Mittag erfolgte die Bekanntgabe, dass die Sozialdemokraten mit der Volkspartei in Koalitionsgespräche treten werden.

Was kaum überraschte, waren ja die Alternativen (FP, Team Kärnten) innerparteilich zu umstritten.

Sollte die Politehe klappen, wird es weniger eine Liebes- als eine Traditionsheirat sein. Das stellte LH Peter Kaiser auch gleich fest: „Das Verhalten der VP im Bund hinterließ Wunden. Aber diese beiden Parteien haben doch ihre Traditionen im Aufbau unserer Zweiten Republik.“

Damit hat die ÖVP mit Christian Benger im Balzen um die Gunst der Roten gegen Gernot Darmann und Gerhard Köfer gesiegt.

Köfer reagiert mit Zynismus: „Da wird ja dank der Kontakte zu Kurz und Köstinger in Kärnten sehr bald Milch und Honig fließen.“ Die VP habe jede Selbstachtung verloren, so Köfer.

Christian Benger erhielt den Heiratsantrag Kaisers telefonisch: „Der Landeshauptmann hat mich zu Mittag angerufen.“

Wie geht’s jetzt weiter, nach dieser Verlobung von Rot und Schwarz? In einzelnen Gruppen, aber zumeist in der großen Runde wird verhandelt. Dann steigt am 7. April – wie nur in der „Krone“ bereits zu lesen war – eine Kärnten-Konferenz der SP zur Beschlussfassung eines etwaigen Koalitionsvertrages. Was freilich eine reine Formsache ist. Am 12. April soll sich der Landtag konstituieren und die Landesregierung gewählt werden.

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