Endlich letzte Ruhe?

Dali nach Vaterschaftsstreit erneut bestattet

Ausland
17.03.2018 08:18

Der 1989 verstorbenen spanischen Maler Salvador Dalí könnte nun doch endlich zu seiner letzten Ruhe kommen. Nachdem seine sterblichen Überreste aufgrund eines Vaterschaftsstreits exhumiert worden waren, wurden seine Gebeine wieder in seinem Grab in seiner katalanischen Heimatstadt Figueres bestattet.

Im vergangenen Sommer war der Surrealist auf Anordnung eines Gerichts aus seiner Ruhestätte geholt worden, weil die 62-jährige Wahrsagerin Pilar Abel Martinez behauptete, seine Tochter zu sein. Doch die dann vorgenommenen Erbguttests ergaben im September zweifelsfrei, dass dem nicht so ist. Abel muss die Kosten für die Exhumierung übernehmen.

Spanischer Staat erbte gesamtes Vermögen Dalis
Nach ihren Angaben hatte ihre Mutter eine Liebschaft mit dem Künstler, als dieser in den 30er-Jahren im malerischen Fischerhafen Cadaques lebte. Dalis Erbe wurde in seinem Todesjahr 1989 auf 136 Millionen Dollar (etwa 110 Millionen Euro) geschätzt, der Wert dürfte seither deutlich gestiegen sein. Aktuell gehört das gesamte Erbe dem spanischen Staat und wird von der Dali-Stiftung verwaltet.

Dali wurde 1904 in Figueres geboren und starb dort im Alter von 84 Jahren. Seine Ehefrau, die „Gala“ genannte Russin Elena Iwanowa, war jahrzehntelang als Muse an seiner Seite. Kinder hatte das Paar keine.

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