Geschockt, mit verheulten Gesichtern standen Freitagfrüh Schülerinnen vor der Fachschule der Oblatinnen in Linz-Urfahr. Die Mädchen hatten übers Internet und von der Schulleitung erfahren, dass eine frühere Mitschülerin tot ist. Die erst 16-jährige Linzerin war zu Wochenbeginn zu Hause im Schlaf erstickt.
Das Mädchen war am Montag daheim tot im Bett gelegen. Zuerst war die Todesursache völlig unklar, auch, weil es keinerlei Hinweise auf Suchtgiftkonsum gab. Erst bei der sanitätspolizeilichen Obduktion stellte sich nun heraus, dass die 16-Jährige offenbar im Schlaf an Erbrochenem erstickt war. Äußerlich war dies nicht sichtbar, das Erbrochene steckte in der Luftröhre.
Bei den Oblatinnen war die Bestürzung riesig
In der Fachschule der Oblatinnen-Schwestern war die Bestürzung riesig groß, als die Mädchen im Internet die Parte entdeckten. Direktor Wolfgang Waxenegger: „Die Verstorbene war zuletzt nicht mehr bei uns. Sie hat unsere Schule etwa ein Jahr lang besucht. Die Schülerinnen haben sehr bestürzt reagiert. Wir versuchen, sie bei uns im Haus auf unterschiedliche Arten aufzufangen. In solchen Krisen kann man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen.“
Übertauchte Grippe: Familienvater verstarb
Auch bei einem Linzer (47) konnte erst die Obduktion die Todesursache klären. Seine Frau fand ihn auf der Couch. Er hatte eine Grippe übertaucht, starb an Herzmuskelentzündung.
Christoph Gantner und Markus Schütz, Kronen Zeitung
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