„Trauriger Tag“

Spielzeugkette Toys‘R‘Us schließt alle US-Filialen

Ausland
15.03.2018 11:12

Der einst weltgrößte Spielzeughändler Toys‘R‘Us macht sämtliche Filialen im Heimatmarkt USA dicht. „Das ist ein zutiefst trauriger Tag für uns und die Millionen Kinder und Familien, denen wir in den vergangenen 70 Jahren gedient haben“, sagte der Chef des insolventen Unternehmens, Dave Brandon.

„Wir haben nicht länger die finanzielle Unterstützung, um unser US-Geschäft fortzuführen.“ Eine Einigung mit den Gläubigern zur Umschuldung sei gescheitert. Die Kreditgeber hätten einen klaren Plan für einen Umbau vermisst, hieß es. Durch die Schließung der Filialen und den Verkauf vorhandener Waren erwarte man sich mehr Geld zu erlösen als durch eine Fortführung der Geschäfte.

Die Einzelhandelskette mit ihren 735 US-Filialen, die etwa 30.000 Mitarbeiter beschäftigte, hatte vor sechs Monaten Insolvenz angemeldet. Die Schulden summieren sich auf einen Milliardenbetrag. Vor allem die Konkurrenz von Onlinehändlern wie Amazon hat dem Unternehmen zugesetzt.

Schwerer Schlag für Spielzeughersteller
Die Schließung in den USA ist allerdings auch ein Schlag für Hunderte von Spielzeugherstellern - darunter Barbie-Hersteller Mattel oder Hasbro, die etwa zehn Prozent ihres Umsatzes über die Kette erlösten.

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