Wenn Babys von alleinerziehenden Müttern so aussehen wie der Papa, ist das gut für die Gesundheit der Kleinen. Denn laut einer Studie der New Yorker Binghamton-Universität waren diese Kinder nach einem Jahr gesünder als im umgekehrten Fall.
Das liegt, so vermuten Wissenschaftler um Salomon Polachek in einem in der Fachzeitschrift „Journal of Health Economics“ veröffentlichten Beitrag daran, dass Väter, die sich in ihren Kindern wiedererkennen, statistisch mehr Zeit mit ihnen verbringen.
So waren Papas, die nicht im Haushalt lebten, pro Monat durchschnittlich zweieinhalb Tage mehr mit ihrem Nachwuchs zusammen, wenn er ihnen ähnlich sah, als Väter, die kaum erkennbare Ähnlichkeit mit ihren Kindern hatten.
Die Forscher vermuten, dass die Männer im Unterbewusstsein sicherer sind, dass es sich tatsächlich um den eigenen Nachwuchs handelt, und sich mehr um sie kümmern.
715 Familien untersucht
Für die Studie waren insgesamt 715 Familien untersucht worden, in denen die Babys nur mit alleinerziehenden Müttern lebten.
Kronen Zeitung
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