„Ich find‘ schon was“

Armin Wolf schließt Jobwechsel nicht aus

Medien
22.02.2018 11:49

"ZiB 2"-Anchorman Armin Wolf schließt für den Fall, dass er mit seinen Kollegen die ORF-Sendung "nicht mehr so machen könnte, wie wir sie jetzt machen", einen Jobwechsel nicht aus. Momentan mache er sie aber "mit größtem Vergnügen", sie ist seiner Meinung nach eine "sehr wichtige und spannende Sendung, die für den demokratischen Diskurs in dem Land wichtig ist".

Wolf erklärt im Podcast der Wochenzeitung "Falter" auf die Frage von Moderator Raimund Löw, dass er eine "Schmerzgrenze" für seine Arbeit bei der Sendung habe. So fände er "jede Idee, diese hoch erfolgreiche und hoch renommierte ORF-Sendung durch den ORF zu schwächen, geradezu absurd und bizarr". Er könne jedoch nicht ausschließen, "dass es Leute gibt, die da Phantasien haben".

"Vielleicht nimmt mich ja jemand"
Aus diesem Grund schließt er auch einen Jobwechsel nicht aus. "Ich arbeite ja nicht in der 'ZiB 2', weil ich unbedingt im ORF arbeiten möchte und eine ORF-Mailadresse haben möchte, sondern weil die 'ZiB 2', wie ich finde, eine sehr wichtige und spannende Sendung ist, die für den demokratischen Diskurs in dem Land wichtig ist", so der 51-Jährige. Um sich selbst macht er sich keine Sorgen: "Ich find' schon was. Ich könnte mich beim 'Falter' bewerben, vielleicht nimmt mich ja jemand."

Wie der "Standard" berichtet, lässt der ORF aktuell eine tägliche Infoshow für ORF eins um 21 Uhr entwickeln. Angeblich aber nicht als Konkurrenz zur bisher wichtigsten Nachrichtensendung am Spätabend. Wolf erklärt im "Falter"-Podcast, dass die "Zeit im Bild" "hoch erfolgreich" sei. Als Indiz dafür sieht er, dass "ZiB 2"-Journalisten "permanent ausgezeichnet" würden. Außerdem verweist Wolf darauf, dass man im Vorjahr die "höchsten Quoten seit 2003" gehabt habe.

"Dann ist der ORF kaputt"
Anlass für das Gespräch war die kritische Haltung der Freiheitlichen und ihrem Parteichef, Vizekanzler Heinz-Christian Strache, gegenüber dem ORF und Armin Wolf. Der Moderator erklärt: "Wenn die FPÖ mit ihrer Forderung durchkommt, die Gebühren abzuschaffen, dann ist der ORF kaputt."

Thomas Zeitelberger
Thomas Zeitelberger
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