60 bis 80 Prozent der Kinder in Österreich haben bereits mindestens einmal in ihrem Leben Kopfweh gehabt. Besonders schlimm ist dabei Migräne, an der etwa 12 Prozent der Mädchen und 7 Prozent der Buben leiden. Rasche Hilfe beugt Chronifizierung vor.
Überlastung in der Schule, Mobbing, ständige PC- sowie Handynutzung erhöhen das Risiko für Attacken. Lebensqualität und Leistungsfähigkeit werden durch die quälenden Schmerzen enorm beeinträchtigt.
„Nur wenige wenden sich an einen Arzt. Dies wäre aber wichtig, um geeignete Therapien einzuleiten“, betont Doz. Dr. Franz Riederer von der Kopfschmerzambulanz im KH Hietzing, Wien. „Die Eltern sind gefordert, Symptome ernst zu nehmen und möglichst schnell einen Kinderarzt aufzusuchen.“
Vor unkontrolliertem Einsatz von Schmerzmitteln ist dringend zu warnen! Vorbeugend helfen regelmäßige Essens- und Schlafzeiten ebenso wie Entspannungsphasen.
Karin Rohrer-Schausberger, Kronen Zeitung
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