Kollektivvertrag

Kanalarbeiter kämpfen jetzt für faire Bezahlung

Österreich
19.02.2018 16:30

Ihr Job ist hart, schmutzig, in der Gesellschaft wenig angesehen - und in den meisten Fällen schlecht bezahlt. Daher treten die Kanalarbeiter jetzt aus dem Schatten und kämpfen um faire Löhne. Sie fordern etwa einen Kollektivvertrag für ihre Branche.

Schätzungsweise 8000 Personen sind in Österreich in der Kanalreinigung bzw. -sanierung tätig. Ein Job, der wahrlich nicht jedermanns Sache ist. Zudem fällt die Branche in das sogenannte freie Gewerbe, unterliegt also keinem gesetzlichen Kollektivvertrag. Die Folge: Es gibt keine automatische Indexanpassung, die Bezahlung ist in der Regel Ausmachungssache mit dem Chef.

Damit soll aber bald Schluss sein, denn jetzt begehren die Kanalräumer auf! Ziel ist es, dass das Gewerbe ein Teil des Bauwesens und damit an den Kollektivvertrag gekoppelt wird. Der ÖGB will die Arbeiter auf diesem Weg begleiten.

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