Rapid-Coach

Djuricin: Nur für die Spieler gab es keine Rosen!

Sport
16.02.2018 06:48

Den Frühjahrsstart hat Rapid gegen die Austria (1:1) und Admira (1:2) ordentlich vergeigt – jetzt soll morgen im Heim-Schlager gegen Sturm Graz die positive Wende her. Zuvor gab’s am Valentinstag aber noch eine grün-weiße Charme-Offensive. Nur Trainer Goran Djuricin streute keine Rosen. Er fand knallharte Worte …

„Wir haben gespielt, als würden wir auf der Kärntner Straße spazieren gehen. Wir haben schlecht kommuniziert, komplett gegen unseren Plan agiert, ohne Aggressivität, einfach inaktiv. Das will ich nie wieder sehen.“ Die erste, inferiore Halbzeit in der Südstadt stieß Djuricin sauer auf. Das bekamen seine Kicker unter der Woche deutlich zu hören. Auch in Einzelgesprächen. „Da muss jetzt eine Reaktion her.“

Denn die negativen Nebenschauplätze aus dem Fansektor lässt der 43-Jährige nicht als Ausrede durchgehen: „Das müssen wir ausblenden.“ Am Valentinstag startete Rapid zwar eine Charme-Offensive, verteilten Murg, Sonnleitner und Co. in der Stadt Rosen, sammelten die verletzten Schwab und Schaub für Obdachlose in der Wiener Gruft Sachspenden, gab’s mehrere Autogrammstunden – aber die enttäuschten Fans kann Grün-Weiß nur mit Siegen zurückholen.

Rund 20.000 Tickets sind dennoch für den morgigen Hit gegen Sturm weg. Der auch zu einem Jubiläum wird: Zum 100. Mal empfängt Grün-Weiß in der Liga Sturm. Bislang gab es 69 Siege. Vielleicht ein gutes Omen. Zumal die Steirer unter Neo-Trainer Heiko Vogel auch komplett neben der Spur sind, bislang zwei „Nuller“ fabrizierten. Was Rapid das eigene Versagen nochmals schmerzlich vor Augen führt. Bis auf vier Punkte hätte man an Sturm dran sein, zur Attacke auf Platz zwei blasen können. Jetzt kämpft man gegen den Absturz auf Rang fünf ...

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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