110-kV-Leitung

Nach Baustopp: Zweiter Anlauf für Stromautobahn

Kärnten
14.02.2018 17:00

Nach gut zwei Jahren Zwangspause wurden am Mittwoch die Arbeiten an der umstrittenen 220/110-kV-Leitung von Fürnitz nach Landskron fortgesetzt – in schwindelerregender Höhe und mit Hilfe eines Hubschraubers. Damit soll die Stromversorgung für den Großraum Villach bis Ende 2020 sichergestellt sein.

Bei minus neun Grad starteten am Mittwoch die Arbeiten, um auf 1,9 Kilometer Länge von Mittewald bis hin in den Bereich des Autobahnknotens Villach sechs Masten der 110-kV-Leitung von Fürnitz nach Landskron mit Leiterseilen zu bestücken. 

Ein Teil der Leitungen wurde bereits 2015 eingezogen, musste aber nach Protesten von Anrainern und Gemeinden und dem Streit um eine Umweltverträglichkeitsprüfung wieder entfernt werden (wir berichteten mehrmals). Nun folgt Anlauf Nummer zwei. „13 Leiterseile werden vorerst eingezogen. Kommenden Woche werden dann die Leitungsseile daran angebracht und eingezogen“, schildert Christian Eftaxias, Anlagenplaner bei der KNG-Kärnten Netz GmbH.

Im Herbst wird auf dem nächsten Teilstück bis zum zum Umspannwerk Landskron weitergearbeitet. „Es gilt, noch fehlende Genehmigungen von der Asfinag und den ÖBB einzuholen. Beim Leitungsbau überqueren wir Autobahn und Zugstrecke. Es müssen ja auch Schutzgerüste über den Querungen aufgebaut werden“, so Eftaxias.

Christian Spitzer
Christian Spitzer
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