Unfall in Bahnhof

Zugunglück: Opferzahl erhöht, Tote identifiziert

Österreich
13.02.2018 09:58

Nach dem schweren Zugunglück am Montagnachmittag im steirischen Niklasdorf mit einem Todesopfer laufen die Ermittlungen rund um die Unfallursache auf Hochtouren. Mittlerweile musste auch die Zahl der Verletzten noch einmal nach oben geschraubt werden – so waren insgesamt 27 Menschen, darunter ein Kind sowie zwei Jugendliche, leicht, ein 19 Jahre altes Mädchen schwer verletzt worden. Zudem konnte mittlerweile die Identität der Toten geklärt werden: Es handelt sich um eine 58 Jahre alte Frau aus Deutschland.

Ein Waggon an der Seite vollkommen aufgerissen, weitere schwer beschädigt, zudem einer von zwei Zügen entgleist: Der Unfallort im steirischen Niklasdorf glich am Montagnachmittag einem regelrechten Schlachtfeld. Ein Personenzug der Deutschen Bahn sowie ein in entgegengesetzter Richtung fahrender Regionalzug waren gegen 12.45 Uhr im Bereich des Bahnhofs seitlich zusammengestoßen – die traurige Bilanz des Vorfalls: ein Todesopfer sowie 28 Verletzte.

Opferzahl noch einmal erhöht
27 von ihnen, darunter ein Kind und zwei Jugendliche, erlitten bei dem Zusammenstoß eher leichte Verletzungen, vier von ihnen befanden sich am Dienstag noch in stationärer Behandlung, berichtete die Polizei. Eine 19-Jährige zog sich zudem schwere Blessuren zu.

Zudem konnte inzwischen das Todesopfers identifiziert werden. Eine 58 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Ludwigsburg in Deutschland hatte den folgenschweren Zusammenstoß nicht überlebt. Ihre Angehörigen seien mittlerweile verständigt worden und werden nun von einem Kriseninterventionsteam betreut, berichtete die Exekutive weiter.

Strecke noch bis Mittwoch gesperrt
Die Erhebungen rund um die Unfallursache sind indes in vollem Gange. Noch am Montagabend konnte der Ort des Geschehens für Bergungs- und Aufräumarbeiten freigegeben werden. Noch bis voraussichtlich Mittwoch soll die Bahnstrecke zwischen Bruck und Leoben gesperrt bleiben, ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet, Fahrgäste müssen jedoch mit Verzögerungen rechnen. Nachtzüge würden außerdem großräumig umgeleitet, gaben die ÖBB bekannt.

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