Bald wieder im TV?

Hasselhoff hat „Vision“ für neuen „Knight Rider“

Medien
12.02.2018 10:23

"Wir arbeiten mit Hochdruck an der Rückkehr von "'Knight Rider'": Mit diesen Worten hat David Hasselhoff jetzt Fans von Michael Knight und K.I.T.T. wieder Hoffnung auf ein Wiedersehen mit dem Mann und seinem nicht minder berühmten Auto gemacht. Zuletzt hatte der 65-jährige Hasselhoff von einer Kino-Version von "Knight Rider" gesprochen, nun soll es aber doch wieder eine TV-Serie werden. "Die Geschichte von Michael und K.I.T.T. soll weitergehen. Ich habe eine Vision", sagte Hasselhoff in einem Zeitungsinterview.

Die Serie aus den 80er-Jahren über den Fahrer mit Lederjacke und seinem modifizierten Pontiac Firebird Trans Am wurde weltweit zum Kult und erfreut sich auch rund 30 Jahre später noch großer Beliebtheit – und dass trotz mehrerer weniger erfolgreicher Fortsetzungen ohne Michael Knight und mit - für echte Fans besonders frevelhaft - anderen Auto-Modellen.

"Nicht veralbern oder ein Reboot"
Hasselhoff macht den Fans von K.I.T.T. (Der Name K.I.T.T. ist ein Akronym und steht für "Knight Industries Two Thousand") nun im Gespräch mit der "Bild"-Zeitung wieder Hoffnung: "Ich arbeite daran, 'Knight Rider' als TV-Serie zurückzubringen. Wir arbeiten gerade am Konzept. Aber es soll das Ganze fortführen. Nicht veralbern oder ein Reboot machen.

Um eine neue Serie auch zum Erfolg zu machen, will Hasselhoff niemand geringeren als James Gunn, dem Regisseur der Marvel-Blockbuster "Guardians of the Galaxy" und Guardians of the Galaxy Vol. 2". Darin hatte Gunn dem Idol seiner Kindheit schon einen Gastauftritt beschafft und zusammen mit Hasselhoff auch einen Song für den Soundtrack (siehe Video unten) produziert. Gunn, der neben seinen Regiearbeiten als TV-Produzent etwa aktuell eine Neuauflage der ebenfalls kultigen Serie "Starsky und Hutch" bei Amazon untergebracht hat, sei als Fan von "Knight Rider" von der Idee einer Neuauflage begeistert. "Er ist der richtige Mann."

Nach den weniger erfolgreichen Fortsetzungen von "Knight Rider" will Hasselhoff diesmal aber nichts überstür­zen. "Der Zauber muss sein, K.I.T.T. so zurück zu bringen wie er war. Nicht als mega-modernes Elektro-Auto. Ich weiß auch schon, wie das Wiedersehen zwischen Michael und seinem Kumpel aussehen soll." Die Fortsetzung soll düsterer werden. Michael Knight ist genau wie sein Auto in die Jahre gekommen. Er könnte die Rolle von Devon Miles im Hintergrund übernehmen. Eine Enkeltochter oder ein Enkel seines ehemaligen Bosses könnte den Wagen fahren."

Ein erstes Wiedersehen könnte dann so ablaufen: "Ich finde K.I.T.T. in der Garage. Er sagt: 'Hallo Michael.' Ich sage: 'Hallo Kumpel. Lange ist es her. Viele Sachen haben sich verändert.' K.I.T.T.: 'Ich kann immer noch sprechen.' Ich sage: 'Sorry K.I.T.T., alle Autos können heutzutage sprechen.' Der Anspruch muss sein: Wie kriegen wir K.I.T.T. in die Neuzeit mit dem gleichen Humor und den gleichen Ansätzen?"

Marilyn Manson als Bösewicht
Einen prominenten Bewerber für die Rolle des Bösewichts hat Hasselhoff dem Bericht zufolge auch schon: Marilyn Manson, mit der für neue Songs – Hasselhoff tourt ab April damit durch Deutschland und Österreich - zusammengearbeitet hat. Manson wolle demnach "unbedingt den Bösewicht spielen", so der 65-Jährige. "Vielleicht kommt auch Garth Knight als Schurke zurück. Mit riesigem Schnurrbart."

Bei allen Scherzen, meint es Hasselhoff mit "Knight Rider" aber durchaus ernst. Man sei bei der Entwicklung bereits bei "75 Prozent", Sender wie der Streamingriese Netflix hätten Interesse bekundet. Marktpotenzial sieht Hasselhoff auf jeden Fall: "Papas, die früher Jungs waren, bringen ihre Jungs jetzt dazu. Unser Ziel: 13 Episoden und dann weiter."

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