Einkehrschwung

Großarltal: Ein purer Wintergenuss

Reisen & Urlaub
09.02.2018 09:15

Im Großarltal staubt der Neuschnee zwischen Einkehrschwüngen zu Top-Kulinarik, Relax-Zone oder Party. Das Tal der Almen präsentiert sich im Winter als innovative Destination für alle, die das Besondere suchen. Einer Genussreise auf zwei Brettln steht nichts im Wege. Im März wartet wieder die "Ski- und Weingenusswoche".

Bitte zu Tisch! Wer hier edel speisen möchte, rückt ein wenig zusammen. Die Gondelkabinen der Hochbrandbahn werden zur fahrenden Tafel und das Küchenteam vom Nesslerhof rund um Hotelier Hermann Neudegger zur „fliegenden Crew“. Beim Gondeldinner ist alles von feinster Qualität wie gebeiztes Lachsforellenfilet, Rinderfilet und Ochsenschlepp sowie Großarler Biotopfen, frischgebackenes Brot, dazu edle Ski-amadé-Weine. All jene, die sich eine winzige Kabine als Ort des Genießens zuerst vielleicht nicht vorstellen konnten, werden als „Extragruß“ aus der Küche noch mit gigantischem Blick über das Großarltal belohnt.

Man erinnert sich im Tal gerne an die Anfänge des Tourismus: „Als in den 80ern am Talanfang die Brücke gebaut wurde, ging es aufwärts. Früher war die Zufahrt abenteuerlich“, erzählt Tourismus-Obmann Franz Zraunig. Heute ist das Tal mit 5000 Gästebetten Top-Destination mit feiner Note. Ohne allzu lautes Ski-Ballermann, mit Genuss und Stil. Der Gastgeber ist greifbar: Erfolgsgeschichten wie jene der Hoteliersfamilie Hettegger prägen das Tal. Und: „Wir gehen auch mehr übers Skifahren hinaus“, verrät Tourismus-Chef Thomas Wirnsperger. Nicht nur Skifahrer (es warten 80 Kilometer Pisten), auch Natursuchende wie Schneeschuhwanderer oder Eiskletterer schwärmen in den beiden Gemeinden Großarl oder Hüttschlag aus.

Die Genusswoche wird nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr auch heuer wieder im März zelebriert. Präsentiert werden Winterträume maßgeschneidert auf Gourmets und Sonnenskiläufer: „Natürlich mit einer Neuauflage unseres Big-Bottle-Buddelns“, lockt Wirnsperger wieder zur Goldgräberstimmung im Tal. 20 Weinflaschen werden vergraben. Wer auf seine Glückssträhne vertraut: Schaufel nehmen und mit aller Kraft in den Schnee. Auf die Gewinner warten tolle Preise. Darunter ein echter Schatz – ein 50 Gramm schwerer Goldbarren!Im Vorjahr waren 365 Teilnehmer fleißig am Graben. 13 Boxen wurden entdeckt, weitere sieben unter den übrigen Teilnehmern verlost. Die Familie der Bottle-Buddler soll noch wachsen. Wirnsperger: „Wir wollen heuer verdoppeln.“

Beliebt ist in der „Woche des Genusses“ auch der höchstgelegene Bauernmarkt der Alpen. Seit 2014 gehört die Destination mit dem „Großarltaler Bergbauernkäse“ auch zum erlesenen Kreis der Genussregionen Österreichs. Die Produkte können direkt bei den Hütten am Berg oder bei den Betrieben im Tal gekauft werden. Top-Winzer warten wieder mit ihren edelsten Tropfen auf: In verschiedenen Hotels wird ausgeschenkt. Gäste wandern gemütlich von Station zu Station. „Das hat sich sehr bewährt“, freut sich Wirnsperger über das Erfolgskonzept.

Großarl bietet Vielfalt, Hüttschlag noch mehr Ruhe. Und beide Ort sind in allen Kategorien gut aufgestellt – vom Luxus-Hotel bis zum Appartement. Zu 21 Viersterne-Häusern kommen 13 Dreisterne-Hotels, ein Jugendgästehaus, 140 Betriebe mit Appartements, Frühstückspensionen und Urlaub am Bauernhof.

Sabine Salzmann, Kronen Zeitung

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