Bei Treffen mit Kurz

Arnies Kampfansage: „Wir machen die Welt gesund“

Österreich
24.01.2018 19:21

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) hat am Mittwoch den "Terminator" und Ex-Gouverneur von Kalifornien, Arnold Schwarzenegger, getroffen. Am Vortag war der gebürtige Steirer noch beim Nightrace in Schladming zu Gast gewesen. Mit Kurz will der ehemalige Schauspieler Pläne für einen besseren Umwelt- und Klimaschutz schmieden. Es war das erste Treffen von Kurz mit der "steirischen Eiche". Für das Meeting gab es einen wichtigen Anlass: Im Mai wird in Wien der "Austrian World Summit" zur Klimapolitik stattfinden.

Nach seiner Landung in Wien traf Schwarzenegger zuerst Bundespräsident Alexander Van der Bellen und im Anschluss Kanzler Kurz.

Per kräftigem Handschlag begrüßte er Van der Bellen in der Hofburg. "Klimaschutz ist kein Hobby", stellte dieser nach der gemeinsamen Unterredung fest, während der "Terminator" eine 40-jährige Kampagne für den Klimaschutz ankündigte.

Beim zweiten "Austrian World Summit" sollen auch "wieder konkrete Projekte" von Städten und Regionen vorgestellt werden, sagte sein Gastgeber Van der Bellen. Es gelte daher, Vertreter von mutigen und vor allem erfolgreichen Klimaschutzprojekten in die Hofburg einzuladen. "Die Lösungen liegen auf dem Tisch", sagte das Staatsoberhaupt weiter, nun gehe es um die Umsetzung. Österreichs Rolle beim Klimaschutz sei jedenfalls gerade angesichts der bevorstehenden EU-Ratspräsidentschaft von Bedeutung.

Schwarzenegger vergleicht Klimaschutz-Arbeit mit Kampf für Fitness
Was Arnold Schwarzenegger betrifft, so sieht dieser in seiner Arbeit für den Klimaschutz keinen Unterschied zu seinem "Kreuzzug" zur Förderung von Fitness und Bodybuilding, den er vor 40 Jahren begonnen hat. "Damals sagte man mir, dass ich meine Zeit verschwende", erinnerte sich der gebürtige Steirer an den Beginn seiner ersten von vielen Karrieren. Doch inzwischen gebe es in den USA in jedem Hotel, in jeder Polizeistation und in jeder Universität einen Fitnessraum. Genauso erfolgreich werde jetzt sein Einsatz für den Klimaschutz enden, kündigte Schwarzenegger an. Er werde sicherstellen, "dass nicht nur der Körper, sondern die Welt gesund wird".

Dann schritt er zu seinem zweiten offiziellen Termin in der Bundeshauptstadt, der ihn quer über den Ballhausplatz zu Kurz führte.

Kurz: "Der 'Austrian World Summit' leistet einen sehr wichtigen Beitrag"
Kurz betonte bei dem Treffen: "Wir bekennen uns klar zu den Zielen des Pariser Klimavertrages und arbeiten auf eine nachhaltige Reduktion des CO2-Ausstoßes sowohl in Österreich als auch innerhalb der Europäischen Union hin. Der 'Austrian World Summit' in Wien leistet damit einen sehr wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Klimaziele auf internationaler und europäischer Ebene."

Ausrichter des "Austrian World Summit" ist die Initiative R20 Regions of Climate Action, die 2011 von Schwarzenegger in Kooperation mit den Vereinten Nationen gegründet wurde. Sie will mit lokalen und regionalen Ansätzen dabei helfen, globale Ziele zum Klimaschutz und zur Förderung einer grünen Wirtschaft zu erreichen. Fast 700 Gäste aus mehr als 50 Nationen kamen im vergangenen Juni zu dessen erster Ausgabe in die Wiener Hofburg. "Es ist großartig, der Welt zu zeigen, dass wir die Umwelt, das Leben der Menschen und die Wirtschaft gleichzeitig schützen können", sagte Schwarzenegger. Klimaschutz könne aber nicht auf nationaler Ebene allein betrieben werden, betonte er.

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