Extreme Hitze

Gael Monfils: „Ich dachte, dass ich sterben muss“

Sport
20.01.2018 08:53

69 (!) Grad auf dem Belag der Rod-Laver-Arena – das führte nicht nur Gael Monfils und Novak Djokovic an die Grenzen bei den Australian Open! Die Französin Alize Cornet brach zusammen. Thiem profitierte in der zweiten Runde von seinem körperlichen Topzustand.

Bei 42 Grad hielt sich am Freitag auch keiner der hitzeresistenten Einheimischen unter der australischen Sonne auf. Für die Verantwortlichen kein Grund, die Spiele auszusetzen. Bei den Australian Open gilt eine "Extreme Heat Policy". Wenn Temperatur plus Luftfeuchtigkeit einen Wert von 32,5 erreicht, ist Schluss mit Tennis. Am Freitag kam man auf 31,1. Seit 2014 war es hier nicht mehr "zu heiß".

Trotz Wasserfontänen, Schattenplätzen und gratis Sonnencreme müssen Besucher medizinisch versorgt werden. "Es ist extrem", klagt auch Dominic Thiem, der eine Hitzeschlacht über vier Stunden gegen Denis Kudla hinter sich hatet, "aber für solche Bedingungen trainieren wir das ganze Jahr." Dass er seinen Fünf-Satz-Marathon überstanden hat, sei aber nur der "guten Vorbereitung auf Teneriffa zu verdanken. Körperlich war ich noch nie so gut drauf."

Djokovic: "Es war brutal"
Am schlimmsten erwischte es Novak Djokovic und Gaal Monfils. Während des Spiels wurden auf dem Belag der Rod-Laver-Arena 69 (!) Grad gemessen, weil die Ränge zusätzlich Hitze abgeben. "Ich dachte, dass ich sterben muss", klagte der Franzose. „Es war am Limit, brutal“, sagte der "Djoker".

Die Französin Alizé Cornet brach zusammen, musste behandelt werden. Rafael Nadal versuchte sich in der Hitze nicht lange aufzuhalten, fertigte Damir Dzumhur glatt mit 6:1, 6:3, 6:1 ab. Am Wochenende mit über 80.000 erwarteten Zuschauern wird es immerhin auf unter 30 Grad "abkühlen".

Maria Schaller/Melbourne

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(Bild: KMM)



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