Kitzbühel-Abfahrt

Heute wird der „Streif-Vulkan” wieder brodeln

Sport
20.01.2018 08:46

Es ist angerichtet! Heute um 11:30 Uhr wird die wichtigste, gefährlichste, legendärste Abfahrt der Welt wieder über die Bühne gehen! Auf der Streif in Kitzbühel werden auch bei diesem Rennen garantiert wieder Legenden geboren. Österreich hofft ganz besonders auf Matthias Mayer (Video oben), der schon im Super-G als Dritter unser Bester gewesen ist. Nach dem "Public Viewing" beim Super-G wird heute bei der Abfahrt wieder der "vulkan" brodeln, die große Ski-Party im Ziel abgehen. Denn wir erleben ein Rennen in vollster Länge! Pistenchef Hauser bestätigte: "Die Strecke ist in perfektem Zustand!"

Das war nicht das echte Kitzbühel beim Super-G am Freitag! Denn Kitzbühel – das ist Party total! Wild, laut, geil, gewaltig. Kein Public Viewing wie beim Super-G am Freitag, weil nicht bis ins Ziel gefahren werden konnte, sondern das größte Fest, das die Skination Österreich kennt. "Ein brodelnder Vulkan", wie Stephan Eberharter das Abfahrtsrennen auf der Streif einmal bezeichnet hat. Und damit auch die sagenhafte Menschen-Menge gemeint, in die sich die Fahrer am Hausberg hineinstürzen.

Ja, dieser Vulkan wird heute wieder so richtig brodeln. In voller Länge! "Oben scheißt du dich an, und unten hast du einen Orgasmus", beschreibt Hannes Reichelt den wilden Ritt über den Hahnenkamm. Dass Ehefrau Larissa da gar nicht zuschauen will, wenn der Vulkan spuckt, versteht sich. Pistenchef Herbert Hauser bestätigt: "Es kann in voller Lämge gefahren werden, die Strecke ist in perfektem Zustand!"

Oben ist es ruhig
Pulsuhren, mit denen Rennfahrer zu Studienzwecken bei Fahrten über die berüchtigte Strecke ausgestattet wurden, ergaben Spitzenwerte bei den Herzschlägen von 200 – das ist Herzrasen, Stress pur. "Unruhig wie ein Hit der Red Hot Chili Peppers", flüchtet Matthias Mayer in die Musik-Welt, um die härteste Versuchung, die es in der Ski-Welt gibt, in Worte zu kleiden. Oben im Starthaus, vor dem Sturz in den Streif-Wahnsinn, fehlen den Athleten ja oft die Worte. Da regiert die Angst. Es ist sehr ruhig – die Ruhe vor dem Ausbruch des Vulkans.
Alexander Hofstätter, Kronen Zeitung, aus Kitzbühel/krone.at

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(Bild: KMM)



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