Anna Veith:

„Ich weiß, was ich draufhabe, mein Weg klappt“

Sport
13.01.2018 08:29

Anna Veith geht selbstbewusst in den heutigen Super-G von Bad Kleinkirchheim. Die Favoritenrolle lehnt die Olympiasiegerin in ihrer Lieblingsdisziplin aber eisern ab: "Da gibt es ganz viele starke Mädels!"

Favoritin? Das „Nein“ aus dem Mund von Anna Veith kommt rasch und klingt nicht verhandelbar. 27 Tage nach ihrem großen Comeback-Erfolg in Val d’Isère steht heute in Bad Kleinkirchheim wieder ein Super-G auf dem Weltcup-Programm. Aber die Olympiasiegerin lässt jeden Druck an sich abprallen: "Die Dichte in dieser Disziplin war schon lange nicht mehr so groß!"

Ein Comeback wie der Start einer Rakete. Im vierten Rennen nach der Pause war Anna wieder in den Top 10 (5. Super-G, St. Moritz), im sechsten ganz oben auf dem Treppchen (Sieg Super-G Val d’Isère).

Das hat die 28-Jährige gleich wieder in die Herzen der Ski-Fans katapultiert, bei der Salzburgerin aber nicht die Selbst-Einschätzung verändert: "Die Leute im Ziel erwarten sich jetzt vielleicht mehr. Ich von mir nicht. Ich weiß, was ich draufhabe, dass mein Weg funktioniert. Was dann als Resultat rauskommt, ist eine andere Geschichte."

Zumal Veith seit dem Jubeltag in Val d’Isère in drei Riesentorlauf-Rennen einiges zu knabbern bekam: 21. in Lienz, nicht qualifiziert in Courchevel und Kranjska Gora. "Ich habe derzeit das Gefühl, dass mich auch die nicht so tollen Erlebnisse weiterbringen. Selbst wenn skifahrerisch natürlich noch viel Luft nach oben ist."

Vier Siegerinnen
Das Gefühl des Sieges habe jedoch sowohl die Feiertage als auch die Riesentorlauf-Rennen überlebt, behauptet Anna. Den Rucksack der Favoritenrolle weist sie aber brüsk zurück: "Wie viele Siegerinnen hat es im Super-G in dieser Saison schon gegeben? Vier in vier Rennen. Da gibt es derzeit eine Menge starker Läuferinnen, die das gewinnen können."

Georg Fraisl, Kronen Zeitung

 

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(Bild: KMM)



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