Wer, was, wie lange

Intime Details: Das war das Porno-Jahr 2017

Web
11.01.2018 16:31

Wer, was, wie lange – der Welt größte Porno-Website verrät, was ihre Besucher 2017 besonders bewegt bzw. erregt hat. Die Pornhub-Statistik liefert aber nicht nur tiefe Einblicke in die sexuellen Interessen von Mann und Frau, sondern fördert auch manches Kuriosum zutage.

28,5 Milliarden Zugriffe verzeichnete das Portal laut eigenen Angaben im vergangenen Jahr, insgesamt wurden mehr als vier Millionen Videos hochgeladen. Wer sie am Stück anschauen wollte – in Summe 595.482 Stunden -, würde dafür mehr als 68 Jahre benötigen. Stolz auch die Summe der 2017 transferierten Daten: 3732 Petabyte, also 118 Gigabyte pro Sekunde – genug Bits und Bytes, um die Speicher aller derzeit in Verwendung befindlichen iPhones weltweit zu füllen, rechnet Pornhub vor.

Wer, was und wie lange
Die meisten Zugriffe erfolgten von den USA aus, gefolgt von Großbritannien und Indien. Am längsten verweilten mit 13 Minuten und 28 Sekunden aber Besucher von den Philippinen auf der Website. Im Schnitt betrug die Verweildauer neun Minuten und 59 Sekunden – ein Zuwachs gegenüber 2016 von 23 Sekunden (siehe Grafik unten, zum Vergrößern klicken). Am liebsten geschaut wird zwischen 22 und 1 Uhr nachts, bevorzugt sonntags. Am Freitag wird dagegen laut Pornhub am wenigsten konsumiert.

Und was wurde geschaut? Die beliebtesten Video-Kategorien waren im vergangenen Jahr "Lesbian", "MILF" und "Ebony". Mit durchschnittlich 14 Minuten und 31 Sekunden die längste Verweildauer verzeichneten Filme aus der Kategorie "Amateur", die kürzeste jene aus dem Bereich "Red Head" (Rothaarige).

"Fidget Spinner" unten den Top-Suchtrends
Die Top-Suchbegriffe 2017 waren "lesbian", "hentai", "milf", "step mom", "step sister", "mom", "teen", "japanese", "massage" und "anal". In der Gunst der Nutzer am höchsten standen die Darstellerin Riley Reid, Mia Khalifa und Lisa Ann, bei den Männern waren es Jordi El Nino Polla, Mandingo und Johnny Sins. Viel interessanter dürften jedoch die aufstrebendsten Suchbegriffe sein: "Porn for Women", also Porno für Frauen, dominierte 2017 die Such-Trends, gefolgt von Porno-Parodien der Animationsserie "Rick and Morty" sowie dem "Fidget Spinner". Das beliebte Kreisel-Spielzeug habe einige "sehr kreative" Amateurvideos hervorgebracht, so Pornhub.

Kein ausschließlich männliches Phänomen
Mehr als ein Viertel (26 Prozent) der Pornhub-Konsumenten sind dem Portal zufolge übrigens Frauen. Besonders starke Zuwächse an weiblichen Zuseherinnen (plus 129 Prozent) verzeichnete die Website im vergangenen Jahr in Indien. Lediglich in Russland - als einziges Land unter den Top 20 - verloren Frauen das Interesse an Pornos. Hier verzeichnete Pornhub einen Rückgang der Zugriffe um 39 Prozent.

"Tatort" schlägt Porno
Einbrüche im Traffic gab es erwartungsgemäß auch bei großen Sportereignissen. So gingen während des Super Bowl in den USA die Pornhub-Zugriffe um fast ein Viertel zurück. In Deutschland dagegen rasselten die Porno-Quoten während der Ausstrahlung der "Tatort"-Episode "Hardcore" am 8. Oktober signifikant (minus 15 Prozent) in den Keller. Unter anderem auch der Eurovision Song Contest (europaweit minus zehn Prozent) und die Vorstellung des iPhone X von Apple (minus zwölf Prozent iOS-Traffic) sorgten für schlechtere Zugriffszahlen.

Sämtliche Ergebnisse, etwa auch, nach welchen Promis 2017 gesucht wurde (Platz eins: Kim Kardashian) und welche Game-Charaktere in der Gunst der Pornhub-Besucher besonders hoch standen (Antwort: "D.Va" aus Blizzards Shooter "Overwatch") gibt es im offiziellen Blogeintrag von Pornhub.

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