Schluss mit Winter

So geht der Frühjahrsputz leicht von der Hand

(Bild: thinkstockphotos.de (Symbolfoto))

Sobald der Frühling ein kräftiges Lebenszeichen von sich gibt, will man auch sein Zuhause in frischem Glanz erstrahlen lassen: Es ist Zeit, den Winterstaub endgültig verschwinden zu lassen, mehr Ordnung in die eigenen vier Wände zu bringen und mit dem einen oder anderen Deko-Accessoire Akzente zu setzen.

Die Vorbereitung
Frühjahrsputz erledigt man nicht nebenbei. Besser, Sie nehmen sich wirklich einen Tag lang Zeit, um alles von Grund auf anzupacken. Es kann sinnvoll sein, einen Putzplan mit einer ungefähren Reihenfolge auszuarbeiten. Beginnen Sie damit, unnötige Dinge auszusortieren, danach die Flächen und Fenster zu putzen und schließen Sie mit dem Boden ab. Die richtige Deko ist der finale Schliff.

Ganz wichtig: Der Frühjahrsputz hat etwas Befreiendes! Starten Sie den Tag daher so, dass Sie sich wohlfühlen: entspannt mit einem guten Frühstück, um viel Energie zur Verfügung zu haben. Legen Sie Ihre Lieblingsmusik auf und freuen Sie sich darauf, dass Sie in ein paar Stunden ein wunderbar frisches Zuhause geschaffen haben werden.

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Dann überprüfen Sie, ob Sie alle Putzutensilien daheim haben: Staubtücher, Putzmittel, Besen, Staubsauger und Müllsäcke. Verzichten Sie so weit wie möglich auf die chemische Keule, da das in den eigenen vier Wänden meist überflüssig ist. Zu viel Keimfreiheit begünstigt das Entstehen von Allergien. Apfelessig, Backpulver oder Zitronensäure tun auch ihren Zweck, sind aber verträglicher.

Systematisch vorgehen
Arbeiten Sie Raum für Raum durch und beginnen Sie damit, wegzuräumen bzw. Dinge zu entsorgen. Damit Sie sich nicht selbst in die Quere kommen, gilt dabei das Prinzip: von oben nach unten, von hinten nach vorne. Sind Sie Rechtshänder, arbeiten Sie von rechts nach links. Zuerst sollte entrümpelt werden, dann staubgewischt, anschließend gesaugt und aufgewaschen und abschließend dekoriert.

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Entrümpeln
Es tut gut, sich von Zeit zu Zeit von Ballast zu trennen. Als Faustregel gilt: Haben Sie etwas länger als drei Jahre nicht mehr in Verwendung gehabt und es nicht vermisst, können Sie es getrost entsorgen. So schaffen Sie Platz für Neues und sorgen dafür, dass Sie nicht in Altlasten ersticken. Versuchen Sie, Regalflächen und offene Abstellflächen so frei wie möglich zu halten – Sie werden sehen, dass Sie sich viel wohler fühlen. Scheuen Sie sich auch nicht davor, gewohnte Gegenstände wie Fotos, Vasen, Kerzen, Bücher oder Ähnliches einfach einmal wegzuräumen – Sie werden sehen, diese Dinge werden Ihnen nicht fehlen. Brauchen Sie etwas absolut nicht mehr, können Sie auch versuchen, es im Internet oder auf Flohmärkten zu verkaufen, um noch ein bisschen Geld dafür zu bekommen.

Ordnung ins Chaos bringen
Grundsätzlich sollten Sie versuchen, Ihr Hab und Gut in Kisten und Schachteln zu verstauen. So können Sie Unordnung in optische Ordnung verwandeln und tun sich auch beim Suchen leichter. Ganz abgesehen davon können Schachteln schöne Deko-Elemente sein, die bunte Farbkleckse in Ihr Zuhause bringen. Ein weiterer Chaosfaktor sind frei herumliegende Kabel. Verstauen Sie sie am besten hinter Möbelstücken bzw. verwenden Sie Kabelbinder, um sie ordentlich zu führen.

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Beim Putzen ist weniger mehr
32 Stunden wird in Österreichs Haushalten monatlich geputzt. Die Supermarktregale sind gefüllt mit Reinigern, beinahe für jede Ecke wird ein kraftvolles Wässerchen angeboten. Doch weniger ist mehr, sagen Umweltexperten. Besonders aggressive Abflussreiniger sowie Grill- und Backrohrsprays belasten die Umwelt enorm. Auch Desinfektionsmitteln sind für die eigenen vier Wände überflüssig, eine Wohnung ist kein Krankenhaus. Auch Überdosierung kann man sich sparen, es wird dadurch nicht sauberer. Der Großteil des Schmutzes zu Hause lässt sich mit Wasser und Tüchern entfernen. Drei bis vier Mittel genügen meistens. Armaturen glänzen mit feuchten Mikrofasertüchern ohne Reinigungsmittel.