„Ganz normal“

Bestätigt: US-Konto gehört Karl-Heinz Grasser

Österreich
28.12.2017 14:37

Die „Krone“-Story um Karl-Heinz Grassers 1,1-Millionen-Konto in den USA hat Staub aufgewirbelt. Grasser-Anwalt Manfred Ainedter war am Tag danach entsprechend um Beruhigung bemüht: Es handle sich um ein „ganz normales Investment“, das ordnungsgemäß versteuert werde. Mit der Causa Buwog habe das alles „nichts zu tun“.

Wie berichtet, war überraschend bekannt geworden, dass Grasser über ein Konto in den USA verfügen könnte – was Ainedter am Donnerstag gegenüber der „Krone“ bestätigte. „Eine Geldwäscheverdachtsmeldung erging kürzlich an die Behörden“, sagt der Verteidiger nun, nachdem er noch am Mittwoch "nichts davon wusste". Der Grund für die Meldung sei ihm allerdings „völlig unklar“, so Ainedter, denn das Investment sei den Behörden "längst bekannt".

„Vor zweieinhalb Jahren angelegt“
Grasser habe, so sein Anwalt, das Geld vor zweieinhalb Jahren angelegt und die Erträge auch ordnungsgemäß in Österreich versteuert. Ainedter: "Keine Ahnung, was da jetzt wieder los ist."

Zu Beginn des Buwog-Prozesses hatte Grasser öffentliche Angaben zu seinen Vermögenswerten verweigert. Der ehemalige Finanzminister hielt lediglich beiläufig fest, dass er „keinen Arbeitgeber, kein Haus und kein Auto“ habe.

Die Verhandlung wird am 9. Jänner mit weiteren Einvernahmen fortgesetzt. Vielleicht folgt dann noch die eine oder andere Frage der Richterin zum US-Konto.

Kronen Zeitung/krone.at

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